Willkommen in der Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie

Was Medienökonomie bedeutet

In der Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie interessieren wir uns dafür, wie Medien ihr Geld verdienen, wer dafür bezahlt und wer sie besitzt. Das können große Konzerne sein wie die News Corporation von Rupert Murdoch (u.a. Fox News in den USA), Axel Springer in Deutschland (u.a. Bild-Zeitung, Die Welt, Stepstone.com) oder Dietrich Mateschitz (Red Bull Media House, Servus TV), oder öffentliche Anstalten wie die BBC in Großbritannien, ARD und ZDF in Deutschland oder der ORF, oder auch kleine Genossenschaften oder Vereine wie zum Beispiel Okto TV in Wien und die Radiofabrik in Salzburg.

Werbung

Die meisten Medien und Social Networks (wie Facebook, Twitter, YouTube) erzielen einen großen Teil ihrer Einnahmen durch Werbung. Die Nutzung der meisten Social Networks ist für die User kostenlos. Das bedeutet aber, dass sich diese Medien nach den Wünschen der Werbekunden richten und die User nur indirekt eine Rolle spielen. Seit der Gründung von Facebook 2006 fließt immer mehr Werbegeld zu den Social Networks, und immer weniger zu den Tageszeitungen. Das ist in ganz Europa zu beobachten. Zeitungen müssen daher ihr Geschäftsmodell anpassen. Auch dafür interessieren wir uns.DemokratieZeitungen und andere Informationsmedien helfen uns dabei, Nachrichten wahrzunehmen und besser zu verstehen. In Wahlen und Abstimmungen brauchen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger viel Hintergrundwissen, um eine informierte Wahlentscheidung zu treffen. Wer sich nur oberflächlich informiert, erweist der Demokratie einen schlechten Dienst. Daher interessieren wir uns für die Qualität der Nachrichten. Hohe Qualität ist kostspielig und erfordert eine ausreichende Finanzierung. Damit sind wir wieder bei der Ökonomie, siehe oben.

Technik

Medien brauchen Technik, damit sie ihre Dienstleistungen erbringen können. Fernsehen braucht Studios und Sendeanlagen, Papierzeitungen Druckereien und Auslieferer und das Smartphone braucht Mobilfunkantennen, die in Großstädten überall zu sehen sind. Wir interessieren uns für den raschen Wandel der Internet-Technologien und welche Besonderheiten, sowie Vor- und Nachteile die Technik mit sich bringt.

Regulierung

Schließlich interessieren wir uns auch für Regeln und Vorschriften, die für Medien und Plattformen gelten. Das sind Verordnungen und Gesetze, aber auch informelle Regeln, zum Beispiel in Redaktionen. Wer diese Regeln versteht, kann erklären, wie die Medien die Menschen informieren und welchen Einfluss diese Informationen auf demokratische Entscheidungen haben.

In der Abteilung Medienpolitik und Medienwirtschaft vergleichen wir die Medien und die öffentliche Kommunikation in verschiedenen Ländern. Wir beobachten die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, aber auch Länder auf allen Kontinenten, wie die Vereinigten Staaten und Kanada in Nordamerika, China, Indien und die südostasiatischen Länder in Asien, die Länder nördlich und südlich der Sahara in Afrika, die großen und kleineren Länder in Mittel- und Südamerika und schließlich Australien, Neuseeland und die kleinen Länder Ozeaniens.

Studierende aus allen Regionen der Welt studieren bei uns im englischsprachigen Masterstudiengang „Digital Communication Leadership“, der mit Partnerhochschulen aus aller Welt kooperiert. Der Koordinator dieses Studienprogramms, Associate Professor Sergio Sparviero, ist Mitarbeiter unserer Abteilung.

Mitarbeiter*innen

Josef Trappel

Fachbereichsleiter, Leiter Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie & Director of EMJMD Digital Communication Leadership (DCLead)

Josef.Trappel@plus.ac.at

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Assoz. Prof. Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie

Sergio.Sparviero@plus.ac.at

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Tales Tomaz PhD

Projektmitarbeiter Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie

tales.tomaz@plus.ac.at

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Doktorandin Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie

mariia.aleksevych@plus.ac.at

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Sekretariat

mario.eigl@plus.ac.at

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Studienassistentin Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie & Tutorin Abteilung Journalistik

Alessandra.Colaceci@plus.ac.at

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